Das Kind nimmt an einem Hilfsprojekt in Vietnam teil? Ein Freund macht dort Urlaub? Ein Verwandter wohnt in diesem Land? Es gibt mehrere Gründe, nach Vietnam zu telefonieren. Zuvor sollten sie sich aber mit den Kosten beschäftigen. Nutzen sie dafür ohne Recherche ihren normalen Festnetzanschluss oder ihr Smartphone, drohen erhebliche Kosten. Preise von über einem Euro pro Minute sind keine Seltenheit. Mit Alternativen bezahlen sie dagegen wenige Cent.

Call-by-Call und Callthrough: Riesiges Einsparpotenzial bei Festnetzanschlüssen

Bei vielen Dienstleistern kostet ein Gespräch nach Vietnam kaum mehr als ein Telefonat in Deutschland. Dabei handelt es sich um Anbieter von Call-by-Call- oder Callthrough-Tarifen. Call-by-Call-Tarife können ausschließlich Kunden der Deutschen Telekom verwenden. Sie fügen der eigentlichen Rufnummer die entsprechende Vorwahl des Dienstleisters hinzu. Es folgt eine Tarifansage, anschließend klingelt das Telefon des Gesprächspartners. Es fallen nur Kosten für den Call-by-Call-Tarif an, die Telekom erhebt keine Gebühren. Alle anderen Verbraucher sparen mit Callthrough. In diesem Fall rufen sie zuerst den Dienstleister an. Nach der Tarifansage wählen sie die Telefonnummer in Vietnam.

Kosten für die Telefontarife vergleichen: Flatrate als Alternative

Billig telefonieren nach Vietnam setzt voraus, dass Nutzer zuvor die aktuellen Preise der vielen Dienstleister vergleichen. Die Unterschiede sind enorm, die Tarife können sich täglich ändern. Deshalb sollten Anrufer vor jedem Telefonat ein Vergleichsportal nutzen. Wer oft und lange mit Vietnam telefoniert oder nur ein Mobil- und kein Festnetz-Telefon im Einsatz hat, sollte über eine Auslands-Flatrate nachdenken. Einige spezialisierte Simkarten-Provider bieten für eine fixe Monatsgebühr günstige Tarife für zahlreiche ausländische Staaten inklusive Vietnam.

Bild: Bigstockphoto.com / Dragon Images

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